Samstag, 16. Mai 2009

Never again!!!!

GuddenTach.
Ich glaubs irgendwie immer noch nicht so ganz.
Meine letzten 4 Wochen waren der Höhepunkt einer Abfolge von schlimmer-gehts-immer.
Augehend von der Theorie, dass man selbst für sein Schicksal verantwortlich ist, ist meine Verantwortung offensichtlich besonders groß, gigantisch, phänomenal.
Ich blicks nur nicht, damit umzugehen. Oder so.
Ich versuch es mal im Schnelldurchlauf und chrono-logisch:

1. Woche
Feuer! Es brennt. Unter mir. Bei einem Nachbarn. Ich eingesperrt in meine Wohnung, da Durchgang durch den Hausflur durch Rauch und Flammen versperrt. Endloses warten auf Feuerwehr. Endloses Warten auf Löschung. Zum Springen ist es n bissi zu hoch. Der Rauchgeruch macht mich irre. Panik breitet sich aus.
Stunden später:
loeschzug
Und als Endergebnis von vorn:
ausgebrannt.


2. woche
Zahnschmerzen, Kopfschmerzen, Kieferschmerzen.
Auch gigantisch und zum verrückt werden.
Hilfe gesucht bei Zahnärztin. Diese verpasst mir zig Betäubungsspritzen. Keine Wirkung auf den Nerv.
Diagnose: Entzündung Wurzel und Nerv. Ab zum Kieferchirurgen. Termin um 15 Uhr nicht einhaltbar, da die Schmerzen mich ab vormittag wahnsinnig machen. Trotz Schmerztabletten.
In der Not: anderen Kieferchirugen angerufen, früheren Termin bekommen. Juhu.
Hin und warten. Schmerzmittel lassen nach, es wird noch schlimmer. Ca 15 Uhr komme ich dran (supi, hätt ich auch zu dem andren gehen können).
Röntgenbild im schicken Rundumpanorama. Warten auf Röntgenbild. Oh Gott!
So dann: nettes Gespräch mit Chirurg.
Jo, Nerv und Wurzel. Zahn kann nur gerettet werden mit Wurzelspitzenkappen abschneiden.
Aha. Was ist das? Egal, bei meinen Schmerzzustand, lass ich schon alles mit mir machen -
Aber was, wenn sich der Zahn wieder nicht betäuben lässt?
Kommentar des Chirurgen: Ach, das war ne Zahnärztin? Na, wenn ich das mache, ist das auch betäubt, die konnt bestimmt nicht richtig spritzen. Und wenn nicht, dann bekommen Sie ein Antiobiotikum und ich schicke sie erstmal nach Hause. Dann machen wir die Wurzelspitzenresektion, wenn die Entzündung etwas abgeklungen ist.

Ok. Hörte sich vernünftig an.
Eh ich mich versah, lag ich auf dem OP Stuhl, blaues Hemdchen, alle mit Mundschutz um mich herum.
Der große Mann kommt mit den großen Spritzen. Ca. 5mal. Warten. Ich klopfe gegen den Zahn. Auweiaaaa! Nicht betäubt!
Na, was aber so ein richtiger Mann und Chirurg ist, der zieht sein Ding dann auch durch. Auch wenn die Patientin nicht betäubt oder auch nicht narkotisiert ist.
Sagen wir mal so: Lieber bekomme ich nochmal 5 Kinder, als solche Schmerzen ertragen zu müssen. Habt ihr schon mal unnarkotiesiert und unbetäubt den Kiefer aufgebohrt, gestemmt, mit Metallwinkel im Mund, während euch 2 Leute festhalten, den Nerv gezogen, das Zahnfleisch zerschnitten und die Zahnwurzel abgeschnitten bekommen, eine Wurzelfüllung hinterher und seid wieder vernäht worden?
Ich kann es nicht empfehlen.
Beim ziehen des Nerves habe ich die halbe Praxis zusammengeschrien (und ich kann wirklich was aushalten).
Kommentar des Chirurgen: Jetzt schreien Sie mal nicht so, Sie sind hier ja nicht alleine.

Im Normalzustand hätte ich ihm nach dieser empahtischen Reaktion wahrscheinlich den Kopf abgehauen.
So, habe ich einfach nur mehr wankend und gestützt die Praxis nach der OP verlassen, und hatte nen kleinen Nervenzusammenbruch und Heulflash.

3. Woche
Flüssig Nahrung, irre Kopfschmerzen, das Gefühl, der Kiefer ist ausgerenkt. Dann: Fäden ziehen. Lustige Verfärbungen an meinem Kiefer - schliesslich auch hinunter bis an den Hals. Man konnte sehr gut SEINEN Daumenabdruck sehen.
das-tat-weh

4. Woche
Zahn 1 und Wunde heilt langsam ab.
Zahn 2 auf der andren Seite macht Theater.
Kopfschmerzen, Pochen in der Schläfe.
Diverse Arztbesuche.
Schmerzmittel durchgehend.
Verspannung und Gewalteinwirkung durch OP bewirken, dass ich über 1 Woche Kopfweh vom Feinsten habe, Nackenverspannung, Schulter- und Armschmerzen und einen Ziehen bis in die Hand hinunter. Spitze.
Zahn 2 dreht auf und muss enfernt werden.
Bzw entscheide ich mich dazu, weil ic h eine weitere Prozedur wie mit Zahn 1 nicht noch einmal erleben möchte.

Und wenn mich jetzt noch einer fragt, wie es mir geht, gibts Haue!

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